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Raddatz Busreisen
Nürtinger Straße 92
D-72644 Oberboihingen
Tel.: + 49 (0) 7022 - 64492
E-Mail: info@raddatzreisen.de
Öffnungszeiten
Mo-Fr von 8.00-12.00 Uhr & 13.00-17.00 Uhr
Erleben Sie die Highlights und die zahlreichen Facetten des Balkans auf einer einzigartigen Rundreise mit Kevin Raddatz. Neben landschaftlichen Höhepunkten und historischen Hauptstädten hat der Balkan auch eine große kulturelle Vielfalt zu bieten.
1. Tag - 26.09.2026 - Anreise
Anreise, Check-In im Hotel in Zagreb. Abendessen und Übernachtung.
2. Tag - 27.09.2026 - Zagreb
Nach dem Frühstück lernen Sie Zagreb bei einer Stadtbesichtigung kennen. Sie fahren mit dem Bus ins Stadtzentrum, vorbei am Nationaltheater, dem Mimara Museum, dem Technischen Museum und dem Botanischen Garten zum Friedhof Mirogoj, der mit seinen Parkanlagen als einer der schönsten in Europa gilt. Nach einer Pause fahren Sie zur Kathedrale im Stadtteil Kaptol. Von hier aus geht es zu Fuß weiter über den Markt Dolac in die Obere Stadt, wo sich das Parlament, der Regierungssitz und die Kirche Sveti Marko befinden. Über Treppen gehen Sie hinab zum Ban-Jelacic-Platz und über die Einkaufsstraße Ilica zurück zum Kapitol. Der Nachmittag steht Ihnen für weitere Entdeckungen zur freien Verfügung. Übernachtung in Zagreb.
3. Tag - 28.09.2026 - Zagreb-Sarajevo
Nach dem Frühstück starten Sie zur Fahrt nach Sarajevo. Über Okučani und Stara Gradiška gelangen Sie zur Grenze nach Bosnien
und Herzegowina. Weiter geht es in Richtung Süden über Banja Luka und Donji Vakuf. Am späten Nachmittag erreichen Sie
Sarajevo. Übernachtung in Sarajevo.
4. Tag - 29.09.2026 - Sarajevo
Sarajevo, die Hauptstadt Bosnien und Herzegowinas, liegt in einem tiefen Tal. Die Geschichte der Stadt beginnt Mitte des 15. Jahrhunderts mit dem Bau eines Hofes, nach dem die Stadt benannt wurde – „Saraj Ovasi“. Die Altstadt „Baščaršija“ mit ihren engen gepflasterten Gassen wurde 1462 während der osmanischen Zeit erbaut und ist mit ihren Basaren und kleinen Geschäften eine Hinterlassenschaft des Orients. Jede Gasse ist einem bestimmten Handwerk gewidmet. Eine Gasse jedoch ist der bosnischen Küche vorbehalten. Hier gibt es die besten und eigentlich einzig echten „Ćevapčići“. Während der Stadtführung werden Sie nicht nur die Baščaršija sehen, sondern auch Moscheen mit Minaretten, die katholische Herz-Jesu-Kathedrale, serbischorthodoxe Kirchen und eine jüdische Synagoge. Übernachtung in Sarajevo.
5. Tag - 30.09.2026 - Mostar-Dubrovnik
Sie fahren zunächst nach Mostar, der Hauptstadt der Herzegowina. Das Wahrzeichen Mostars ist die „Alte Brücke“ über die Neretva, die im 16. Jahrhundert vom osmanischen Architekten Mimar Hajrudin erbaut wurde. Der Name der Stadt kommt vom Brückenwächter (kroatisch: Mostari = Brückenwächter). Die Brücke wurde während des Krieges 1993 zerstört und in den Jahren 1996– 2004 wieder rekonstruiert. Die Brücke und die Altstadt von Mostar wurden im Jahre 2005 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. In der Nähe der Brücke befindet sich die Karadjoz-Beg-Moschee, die auch für Besucher zugänglich ist. Nach einer Führung durch die Altstadt fahren Sie nach Dubrovnik.
Übernachtung im Raum Dubrovnik.
6. Tag - 01.10.2026 - Dubrovnik
Dubrovnik ist eine der bekanntesten Städte des Mittelmeerraums. Ein Spaziergang durch die schmalen Gassen und über die monumentalen Wehrmauern vermittelt Ihnen einen Eindruck der Stadt, die als die schönste Stadt im Mittelmeerraum gilt! Dubrovnik präsentiert sich dem Besucher als ein einzigartiges Freilichtmuseum mit einer Fülle an Sehenswürdigkeiten. Viele der Sehenswürdigkeiten, u.a. der Rektorenpalast und die Alte Apotheke, werden Sie bei der Stadtführung kennenlernen. Wer möchte, unternimmt eine Seilbahnfahrt auf den Hausberg Srđ und genießt die unvergessliche Aussicht (Extra). Übernachtung im Raum Dubrovnik.
7. Tag - 02.10.2026 - Geheimnisvolles Montenegro
Sie fahren heute in das südliche Nachbarland Montenegro. Die Tour durch das „Land der schwarzen Berge“ führt zunächst nach Kotor, dessen einmalige Stadtmauern nicht nur den kleinen dreieckigen Stadtkern, sondern auch den dahinterliegenden Berg Sveti Ivan (260 m) umgeben. Auf Sie wartet eine Brotzeit mit Schinken, Schafskäse und frisch gebackenem Brot. Dazu passt der dunkelrote Wein „Vranac“. In Budva, dem wichtigsten Urlaubszentrum an der montenegrischen Küste, bleibt Ihnen Zeit für einen individuellen Bummel. Rückfahrt und Übernachtung im
Raum Dubrovnik.
8. Tag - 03.10.2026 - Split-Zadar
Die erste Etappe führt Sie nach Split, der Hauptstadt Dalmatiens. Die Stadt entstand vor 1700 Jahren aus dem Palast des römischen Kaiser Diokletian. Von diesem sind in erster Linie die Kellergewölbe übrig geblieben, über denen sich die Altstadt entwickelt hat. Dieser Teil wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Weitere Attraktionen sind der riesige bunte Markt und die palmengesäumte, autofreie Uferpromenade mit ihren Cafés. Nach der Stadtführung haben Sie Zeit zur freien Verfügung, um noch ein wenig durch die Altstadt zu bummeln, bevor Sie in Richtung Zadar weiterfahren. Übernachtung in Zadar.
9. Tag - 04.10.2026 - Krka Wasserfälle, Natur pur
„Auf den Spuren Winnetous“ könnte man sagen, denn heute besuchen Sie die Krka-Wasserfälle. Hier wurden die Winnetou-Verfilmungen gedreht. Die Krka-Wasserfälle sind eine einmalige, paradiesische Flusslandschaft, die ihresgleichen vergeblich sucht. Auf dem Gebiet des Parks schlängelt sich die Krka mal durch canyonartige Schluchten, mal entlang sanfter, grüner Hänge. An den Ufern findet man zahlreiche Festungsruinen, auf den großflächigen Seen eine einsame Klosterinsel, und nicht nur an den Aussichtspunkten blickt man auf perfekte Fotomotive. Doch das beeindruckendste und schönste am Park ist der Fluss selbst, der im Parkgebiet über sieben große Wasserfälle sowie
Anstauungen, Verengungen und Stromschnellen 46 Höhenmeter überwindet und auf jedem einzelnen ein neues, faszinierendes Gesicht zeigt. Übernachtung in Zadar.
10. Tag - 05.10.2025 - Zadar - Plitvicer Seen, das kroatische Paradies
Nach dem zeitigen Frühstück erwartet Sie eine Führung durch die ehemalige Hauptstadt Dalmatiens. Die Altstadt von Zadar liegt auf einer Halbinsel und wird von mächtigen Mauern umgeben. Das venezianische Verteidigungssystem der Stadt wurde im Jahr 2017 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Bei der Stadtführung sehen Sie die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, z. B. das Römische Forum, die Rundkirche Sveti Donat (St. Donatus) oder die Kathedrale Sveta Stošija (St. Anastasia). Anschließend Fahrt zu einer einzigartigen Oase der Schönheit. Die Plitvicer Seen sind sechzehn Seen, die sich stufenartig, einer unterhalb des anderen, aneinanderreihen. Die Seen wurden 1949 zum Nationalpark erklärt und stehen seit 1979 unter dem Schutz der UNESCO. Bei einer Führung durch den Nationalpark, einer Fahrt mit dem Elektroboot sowie dem Panoramazug (zeitabhängig) lernen Sie diese Naturoase kennen. Übernachtung im Raum Plitvice.
11. Tag - 06.10.2026 - Heimreise
Nach dem Frühstück treten Sie die Heimreise nach Deutschland an.
Hotel in Zagreb: Hotel International - 2 Nächte
Im Herzen von Zagreb gelegen, bietet das Hotel International die perfekte Kombination aus modernem Komfort und praktischer Lage. Dieses elegante 4-Sterne-Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe des Geschäftsviertels und der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter der Ban-Jelačić-Platz und die historische Oberstadt. Das Hotel verfügt über geräumige, modern eingerichtete Zimmer, ein reichhaltiges Frühstücksbuffet sowie ein Restaurant mit lokalen und internationalen Spezialitäten. Gäste können sich in der Bar entspannen, die modernen Einrichtungen für Geschäftsreisende nutzen und die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln für Stadterkundungen genießen.
Hotel in Sarajevo: Grand Hotel Sarajevo - 2 Nächte
Das Grand Hotel liegt in Sarajevo, nur 250 Meter vom Hauptbahnhof und 3 km vom historischen Viertel Baščaršija entfernt. Es verfügt über ein À-la-carte-Restaurant, eine Bar und eine Terrasse mit Blick auf den Hotelgarten, der üppige Vegetation und einen Brunnen bietet. Alle Zimmer des Grand Hotels verfügen über kostenfreies WLAN, einen LCD-TV und ein eigenes Badezimmer mit Badewanne oder Dusche. Einige Zimmer
sind klimatisiert. Das Frühstück können die Gäste bequem auf ihrem Zimmer oder am reichhaltigen Frühstücksbuffet einnehmen.
Hotel in Dubrovnik: Hotel Astarea - 3 Nächte
Das Hotel Astarea liegt in der Nähe von Dubrovnik und bietet alles, was Gäste für einen erholsamen Urlaub benötigen. Alle Zimmer verfügen über einen Balkon mit Blick auf die Adria und die üppige mediterrane Vegetation. Den Gästen des Astarea Hotels stehen Außenpools, darunter ein Kinderbecken, ein Schönheitssalon und ein Wellnesscenter mit Fitnessraum und Sauna sowie eine Pianobar zur Verfügung. In den zahlreichen Restaurants, die Speisen und Getränke anbieten, können Sie köstliche Gerichte der lokalen Küche genießen. Direkt vor dem Hotel befinden sich ein wunderschöner Kiesstrand und eine Promenade. Hier genießen die Gäste eine entspannte Atmosphäre, persönlichen Service und ein einzigartiges mediterranes Erlebnis.
Hotel in Zadar: Hotel Kolovare - 2 Nächte
Das Hotel Kolovare befindet sich in der Nähe der historischen Sehenswürdigkeiten der antiken Stadt Zadar, in einem ruhigen und malerischen Teil der Stadt. Das Hotel verfügt über eine moderne und originelle architektonische Struktur, die dem Mittelmeerraum angepasst ist, sowie modern und luxuriös ausgestattete Zimmer mit Klimaanlage. Außerdem gibt es ein Hauptrestaurant des Hotels, ein À-la-carte-Restaurant mit Weinboutique, eine Bar, einen Massagesalon, Kongresssäle, ein Freibad für Kinder und Erwachsene, ein Sport- und Freizeitzentrum mit Tennisplätzen und einen großen Hotelparkplatz.
Hotel in Plitvice: Hotel Jezera - 1 Nacht
Das Hotel Jezero liegt im Herzen des Nationalparks Plitvicer Seen, nur 300 Meter vom größten See, dem Kozjak, entfernt. Das Hotel verfügt über 2 Restaurants, ein Spa und ein Wellnesscenter. WLAN nutzen Sie kostenfrei. Alle Unterkünfte sind mit einem Flachbild-TV und einem eigenen Bad mit Badewanne oder Dusche ausgestattet. Die Unterkünfte bieten zudem Handtücher und einen Haartrockner.
Allgemeine Auskunft über Hotels der guten Mittelklasse
Hotels der guten Mittelklasse bieten eine ausgewogene Kombination aus Komfort, Qualität und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese Hotels sind ideal für Reisende, die sowohl geschäftlich als auch privat unterwegs sind und eine angenehme Unterkunft suchen, ohne dabei auf Luxus zu setzen. Sie sind in vielen Städten und Regionen weltweit zu finden und zeichnen sich durch eine Vielzahl von Annehmlichkeiten und Dienstleistungen aus.
Klassifizierung
Hotels der guten Mittelklasse sind in der Regel mit 3 bis 4 Sternen klassifiziert. Diese Klassifizierung garantiert den Gästen einen soliden Standard in Bezug auf Service, Ausstattung und Gastfreundschaft. Die Hotels sind oft familiengeführt oder Teil einer Hotelkette, die für ihre Qualität bekannt ist.
Ausstattung und Schwerpunkte
Die Ausstattung in Hotels der guten Mittelklasse umfasst in der Regel:
Zimmer: Die Zimmer sind komfortabel und modern eingerichtet, ausgestattet mit kostenfreiem WLAN, Flachbildfernsehern, Schreibtischen und eigenen Badezimmern. Viele Hotels bieten auch Annehmlichkeiten wie Kaffee- und Teezubereitungsmöglichkeiten sowie Minibars.
Frühstück: Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet ist oft im Zimmerpreis inbegriffen. Die Auswahl reicht von kontinentalen Optionen bis hin zu lokalen Spezialitäten, die den Gästen einen guten Start in den Tag ermöglichen.
Freizeitmöglichkeiten: Viele Hotels der guten Mittelklasse verfügen über Fitnessräume, Saunen oder kleine Wellnessbereiche, in denen die Gäste nach einem langen Tag entspannen können. Einige Hotels bieten auch Fahrräder zur Miete an, um die Umgebung zu erkunden.
Business-Ausstattung: Für Geschäftsreisende stehen oft Tagungsräume zur Verfügung, die mit moderner Technik ausgestattet sind. Diese Räume sind ideal für Konferenzen, Seminare und andere geschäftliche Veranstaltungen.
Restaurant und Bar: Die hoteleigenen Restaurants servieren oft regionale Küche, die aus frischen, lokalen Zutaten zubereitet wird. Die Bar ist ein gemütlicher Ort, um nach einem Tag in der Stadt zu entspannen und lokale Weine oder Biere zu genießen.
Lage
Hotels der guten Mittelklasse sind häufig in zentralen Lagen zu finden, sei es in pulsierenden Städten oder in touristischen Regionen. Die Nähe zu Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten macht es den Gästen leicht, die lokale Kultur und das Angebot zu genießen.
Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr
Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist in der Regel ausgezeichnet. Viele Hotels befinden sich in der Nähe von U-Bahn-Stationen, Bus- und Straßenbahnhaltestellen, die eine einfache Erreichbarkeit der wichtigsten Punkte in der Stadt und der Umgebung ermöglichen. In vielen Städten gibt es auch gute Zugverbindungen, die es den Gästen ermöglichen, andere Regionen schnell zu erreichen.
In welchen *** oder **** Hotels Sie übernachten werden, wird Ihnen ca. 2 Wochen vor der Anreise bekanntgegeben.
---- nicht benannt, wird noch mitgeteilt ----NATIONALPARK PLITVICE
Der Nationalpark Plitvicer Seen ist der flächenmäßig größte Nationalpark Kroatiens und zugleich auch der älteste Nationalpark Südosteuropas. Er wurde 1949 gegründet und befindet sich im hügeligen Karstgebiet Mittelkroatiens unweit der Grenze zu Bosnien und Herzegowina, direkt an einer wichtigen Nord-Süd-Straßenverbindung, die das Landesinnere Kroatiens mit der mediterranen Küstengegend verbindet. Das geschützte Nationalparkgebiet umfasst 296,85 Quadratkilometer. Davon entfallen etwa 90 Prozent auf die Gespanschaft Lika-Senj und etwa 10 Prozent auf die Gespanschaft Karlovac. Die Plitvicer Seen wurden 1979 als eines der ersten Naturdenkmäler weltweit in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Die Nationalparkverwaltung zählt jährlich etwa eine Million Besucher. Der Eintritt ist gebührenpflichtig. Es gelten strikte Verhaltensvorschriften.
PLITVICER SEEN
Das 300 Quadratkilometer große, von Wäldern und Seen bedeckte Gebiet des Nationalparks Plitvicer Seen im Herzen Kroatiens ist ein beeindruckendes Naturschauspiel, das zum Weltnaturerbe zählt.
Der Nationalpark Plitvicer Seen liegt im hügeligen Karstgebiet Kroatiens. Er ist der älteste Nationalpark Kroatiens und steht seit 1949 unter Schutz. Die Plitvicer Seen sind ein Komplex aus etwa 16 kaskadenförmig miteinander verbundenen Seen (diese Zahl verändert sich im Laufe der Zeit), die sich entlang des Flussverlaufes der Korana bildeten und stellen ein in der Welt einzigartiges Naturphänomen dar, das seit 1979 zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Die Plitvicer Seen liegen in einem sehr dünn besiedelten Teil Kroatiens. Daher sind die dortigen Naturphänomene und Schönheiten im und rund um den Nationalpark besonders gut erhalten. Die gesamte Gemeinde, zu der der Nationalpark zählt, nennt sich Plitvi?ka Jezera, was dem Namen der Seen im Kroatischen entspricht. Zu den größeren naheliegenden Ortschaften zählen Slunj und Rakovica nördlich der Seen am Laufe der Korana sowie Korenica südlich des Nationalparks.Im ältesten Nationalpark Kroatiens herrscht Gebirgsklima mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur von 8 bis 10 °C und einer jährlichen Niederschlagsmenge von 1200 bis 1400 mm. Die Wassertemperatur der Seen Proš?ansko jezero und Kozjak steigt im Sommer bis auf 24 °C an. Schnee hält von November bis Ende März an; die Seen liegen im Dezember und Januar unter einer Eisschicht. In den teilweise urwaldähnlichen Buchen- und Tannenwäldern haben zahlreiche anderenorts seltene Tierarten, wie zum Beispiel der Braunbär, überlebt.Wegen ihrer natürlichen Schönheit wurden die Plitvicer Seen zusammen mit dem sie umgebenden Waldgebiet bereits 1949 zum Nationalpark erklärt, der eine Fläche von 295 km² umfasst, wovon etwa 2 km² auf die Seen entfallen. Im Jahre 1979 wurden sie von der UNESCO in das Verzeichnis des Weltnaturerbes aufgenommen. Dieses Gebiet ist eines der letzten Europas, in dem noch heute eine Vielzahl an wildlebenden Bären und Wölfen zu finden ist. International bekannt geworden ist der Park unter anderem durch die Winnetou-Filme. Die See- und Wasserfallaufnahmen wurden in diesem Nationalpark gedreht.Diese Seenlandschaft inmitten der Karstlandschaft verdankt ihre Entstehung der Ablagerung von in Karstgewässern reichlich vorhandenem Kalk. Durch das im Regenwasser gelöste Kohlendioxid (CO2) bildet sich Kohlensäure (H2CO3), die im an Mineralen sehr reichen Karstboden vor allem Kalkstein, aber auch Dolomit – CaMg(CO3)2 – auflöst. Letztlich sind die Karstgewässer übersättigt mit Kalzium-Bicarbonat (Ca(HCO3)2) und Magnesium-Bicarbonat. Wenn das Wasser wieder an die Oberfläche tritt und aufgewirbelt wird, lagern sich kleine Kristalle ab: Es entsteht Kalksinter (CaCO3). Dieser bildet Barrieren, vor allem an den reichlich wachsenden Moosen.In der einzigartigen Seenlandschaft der Plitvicer Seen spielen gerade die Moose, Algen und Wasserpflanzen eine besonders bedeutende Rolle im Prozess der Bildung der Travertin genannten Kalksinter. Sie fördern die Ablagerungen maßgeblich und tragen so zur Bildung von natürlichen Barrieren bei, die das Wasser auf mehreren, mit Wasserfällen verbundenen Ebenen aufstauen. Die Landschaft verändert sich hier ständig, der Kalksinter wird einerseits teilweise wieder fortgeschwemmt, andererseits bilden sich ständig neue Ablagerungen. So entstehen neue Wasserfälle, während alte versiegen.
Der Nationalpark Krka befindet sich in Südkroatien. Durch ihn fließt die für ihre 7 Wasserfälle bekannte Krka. Der Wasserfall Skradinski Buk liegt im Süden des Nationalparks, in der Nähe der traditionellen Wassermühlen. Im Norden führt ein Naturpfad an einem weiteren großen Wasserfall, dem Roški Slap, und am Kloster von Krka vorbei, das auf römischen Katakomben errichtet wurde.
Auf der Insel Visovac befindet sich das Franziskanerkloster der barmherzigen Muttergottes aus dem 15. Jahrhundert.Der Nationalpark Krka umfasst den größten Teil des Verlaufes des Flusses Krka und verläuft von der Stadt Kni bis nach Skradin. Um den Nationalpark zu besichtigen, sollten Sie ein bis zwei Tage Zeit einplanen. In dem Park gibt es zahlreiche gut ausgebaute Spazier- und Wanderwege, die Sie zu den schönsten Aussichtspunkten bringen.
SPLIT
Die größte und bedeutendste Stadt Dalmatiens ist eine wichtige Hafenstadt und besitzt eine sehr schöne und interessante Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
GESCHICHTE: Im Norden der Stadt liegt die antike römische Siedlung Salona. Das bedeutendste Bauwerk dort ist die zerstörte Arena. Die Keimzelle der heutigen Stadt Split ist der Diokletianspalast: Kaiser Diokletian ließ ihn um 300 erbauen, und im 7. Jahrhundert - das riesige Gebäude war schon lange verlassen - siedelten innerhalb seiner Mauern die ersten Bewohner Splits an. Heute noch bildet der Palast die Altstadt von Split und ist voll mit Läden, Märkten, Plätzen und dem Dom, der in der Antike das Mausoleum des Diokletian war und den Mittelpunkt des Palastes bildet. Im Mittelalter war Split Teil des byzantinischen "Dalmatien". Später gehörte Split zum Königreich Kroatien; mehrmals war es auch dessen Hauptstadt. Split gehörte im 14. Jh. zum Königreich Bosnien unter dem bosnischen König Tvrtko I. Die Stadt war lange Zeit Teil der Republik Venedig (im 14. Jh. und dann wieder von 1420 an), bis es 1797 an Österreich-Ungarn fiel, wo es unter seinem venezianischem Namen "Spalato" bis 1918 verblieb. In dieser Zeit war Spalato eine Garnisonsstadt der k.u.k. Armee - hier lag 1914 das III. Bataillon des Ungarischen Infanterie-Regiments Nr. 31. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam die Stadt zum Königreich der Kroaten, Serben und Slowenen, dem späteren Königreich Jugoslawien. Im Zweiten Weltkrieg war es von 1941 bis 1943 italienisch. Nach dem Krieg wurde es Teil der kroatischen Teilrepublik innerhalb Jugoslawiens. Seit 1991 gehört es zur unabhängigen Republik Kroatien. Ende Juli 1995 wurde hier das "Deutsch-französische Feldlazarett" aufgebaut, das die Versorgung von 12.500 Soldaten eines Einsatzverbandes der Vereinten Nationen sicherstellen sollte.
SEHENSWÜRDIGKEITEN: Das Herz der Stadt bildet die Altstadt, die an der Südküste der Halbinsel von Split liegt. Ein großer Teil der Altstadt wird vom Diokletianspalast eingenommen, von dem aus sich die Stadt entwickelt hat. In der Altstadt liegt die Kathedrale Sveti Duje (heiliger Duje). Sie diente in früherer Zeit als Mausoleum des Kaisers Diokletian. Von ihrem Turm aus genießt man einen guten Blick über die Stadt. Die Podrumi (übersetzt die "Keller") sind ein zum Teil sehr hohes Gangnetzwerk unter dem Diokletianspalast. Direkt am Meer längs der Hafenbucht an der Altstadt liegt die Riva, eine Flaniermeile, die wohl das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist. Der Diokletianpalast ist im Altstadtkern das einzige noch erhaltene bedeutende römische Bauwerk in Dalmatien. Der Palastkomplex wurde wie üblich nach dem System mit Herrschafts-, Kult-, Wirtschaftsbauten und einem Personalbereich angelegt. Die Palastmauern weisen eine Höhe von circa 16 bis 23 m auf und sind 2 m dick. An allen 4 Ecken sind Türme errichtet worden, von denen der südwestliche Turm zerstört wurde. In der Mitte jeder Seitenwand befindet sich ein Tor. Die Tore wurden durch die beiden Hauptachsen Cardo und Decumanus miteinander verbunden. Früher gelangte man durch 3 Tore zu Fuß in die Stadt und durch das Seetor Porta aenea in der Südmauer direkt zum Schiffsanlegeplatz, da die Palastmauer direkt mit dem Adriatischen Meer abschloss.
Über eine existierende Uferpromenade erreicht man heutzutage trockenen Fußes den südlichen Eingang. Direkt nach dem Durchschreiten des Seetors gelangt man in einen Teil der freigelegten Kellergewölbe, die auch den damaligen Grundriss des Palastes widerspiegeln. In den Kellergewölben kann man sich mit der römischen Bautechnik auseinander setzen. Außerdem gewinnt man einen Eindruck über die ehemals darüber befindlichen kaiserlichen Gemächer, von denen leider nichts mehr erhalten ist. Weiter des Weges erreicht man das Peristyl, auf dessen rechter Seite hinter den Säulen das achteckige Mausoleum liegt, welches ab dem 7. Jh. als Kirche benutzt und im 13. Jh. zur Kathedrale Sveti Duje ausgebaut und mehrmals umgebaut wurde. Die handgeschnitzten Flügeltüren, Kanzel und das Chorgestühl stammen aus dem 13. Jh. Sehenswert ist auch der 1448 von Juraj Dalmatinac geschaffene Altar des Heiligen Anastasius. Der 61 m hohe romanische Glockenturm wurde im 12. Jh. begonnen und im 16. fertiggestellt.
Auf der anderen Seite des Peristyls standen seinerzeit die außen runden mit Kolonnaden und innen sechseckigen Tempel der Venus und Kybele. Durch einer dem Dom gegenüberliegenden Gasse erreicht man den über einer Krypta liegenden Jupitertempel, der zum Johannes-Baptisterium umgebaut wurde. Innerhalb der Palastmauern liegen noch die bedeutenden Gebäude Cindro-Palast und Papalic-Palast. Die drei weiteren Stadtmauertore tragen die Namen Porta argentea (Silbernes Tor) im Osten) und ist eine schlichte Kopie des Tores Porta aurea (Goldenes Tor) im Norden mit der altkroatischen Martinskapelle und dem Tor Porta ferrea (Eisernes Tor) (im Westen).
Neben dem Eisernen Tor steht der Campanile von 1081 (Uhrturm mit einer 24-Stunden-Uhr), der zur Kirche Gospa od Zvonika gehört. Verlässt man den Palast durch das westliche Tor, befindet man sich in der außerhalb des Palastes gelegenen Altstadt und gleich auf deren Volksplatz (Narodni trg), dem Geschäfts- und Verwaltungszentrum des 15. Jahrhundert. An der Nordseite des Volksplatzes wurde das auch zum UNESCO-Weltkultererbe gehörende Rathaus in der ersten Hälfte des 15. Jh. im Renaissancestil erbaut. Die Rathausfassade weist drei Bogen im Erdgeschoss und ein gotisches Fenster im Obergeschoss auf. Es wurde im 19. Jh. renoviert und beherbergt in der heutigen Zeit das Ethnographische Museum.
KOTOR
Kotor ist eine alte mediterrane Handels- und Hafenstadt und überregionales Kulturzentrum am südöstlichen Ende der Bucht von Kotor (Adria) in Montenegro. Sie hat 5341 Einwohner (Zensus von 2003, mit Dobrota zusammen 13.510), die 335 km² große Gemeinde (einschließlich der umliegenden 13 Siedlungen) 22.947 Einwohner.
Die Stadt mit ihren bedeutenden kulturhistorischen Bauwerken und ihrer Lage ist 1979 in das UNESCO Welt-Kultur und Naturerbe aufgenommen worden. Sie ist Sitz eines katholischen Bistums und Zentrum der serbisch-orthodoxen Christen Montenegros. Die Stadt und die von bis 1894 Meter hohen Bergketten (Orjen und Lov?en) umrahmte tiefe Bucht sind die bekannteste und meistbesuchte Tourismusregion in Montenegro. Sie beherbergt die Fakultäten Nautik sowie Tourismus und Hotelmanagement der Universität Montenegro.Zur Gemeinde Kotor gehören die Ortschaften Risan, Perast, Dobrota, Orahovac und Dub.
Dubrovnik
Die Adriastadt Dubrovnik mit wunderschönem Stadtbild und mediterranem Charme zählt zu den schönsten Städten Kroatiens. Ihr typisches Merkmal sind die Befestigungsanlagen, die den historischen Kern vollständig umschließen.
GESCHICHTE: Die Geschichte Dubrovniks geht bis in das 3. Jh. v. Chr. zurück. Zu dieser Zeit befand sich auf der kleinen Insel, welche in der Antike als "Ragusa" bezeichnet wurde, eine illyrische Siedlung. Im Mittelalter entwickelte sich die Republik Ragusa zu einem blühenden Stadtstaat und stieg durch den wachsenden Handel mit den Osmanen zu einer großen Handelsmacht auf, oft im Zwist mit Venedig. Sie genoss vom 14. bis 16. Jh. den Zenit ihrer Blüte und entfaltete einen kulturellen, geistigen und wirtschaftlichen Wohlstand, der sich auch im Bau von prächtigen kirchlichen und weltlichen Gebäuden niederschlug. 1667 traf ein zerstörerisches Erdbeben die blühende Seerepublik, die später nie wieder die große Bedeutung erlangte, die sie im Mittelalter hatte. Durch die langen Bombardierungen während des Bürgerkrieges 1991/92 wurde viel historische Substanz zerstört, heute ist das wunderschön renovierte Dubrovnik eine der herrlichsten Städte der Adria.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Dubrovnik verfügt über einen geschlossenen Befestigungsring, der die Möglichkeit bietet, oben auf der knapp 2000 m langen Wehrmauer die gesamte Stadt zu umrunden und viele der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von oben zu betrachten.
Am besten beginnt man den Rundgang am Pile-Tor, das zwischen 1460 und 1537 entstand und heute der am meisten genutzte Zugang zur Altstadt ist. Folgt man dem Mauerring parallel zum Meer in Richtung Hafen, kommt man am St. Margarethen-Turm vorbei und erreicht schließlich das Fort Sv. Ivan, in dem heute das Meeresmuseum untergebracht ist.
Weiter führt der Weg an der rückwärtigen Front des Rektorenpalastes aus dem 15. Jh., am St.-Lukas-Turm vorbei bis zum Ploce-Tor nahe dem Fort Revelin. Auch hier lohnt wieder ein Zwischenstopp, um den Blick auf den Hafen und das Meer zu genießen. Wendet man den Blick zur Altstadt, schaut man auf eine markante Landschaft aus Dachpfannen, bepflanzten Dachterrassen, Antennen, Kuppeln und Türmen. Jetzt hat man den Hangbereich der Mauer erreicht. Hier kommt man vorbei am Dominikanerkloster und bis zum Fort Mineta und dann weiter bis zum Pile-Tor, wo man in die Altstadt unten weitergehen kann. Über die Placa, die Prachtstraße der Altstadt, gelangt man zur großen Sv.-Vlaha-Kirche aus dem frühen 18.Jh., vor der sich das Roland-Denkmal befindet. Gegenüber liegt der Schmucke Sponza-Palast. Am Rektorenpalast vorbei erreicht man den Gundulic-Platz, auf dem an jedem Werktag ein beliebter Wochenmarkt stattfindet. Durch die Gasse Od Pu?a erreicht man das Franziskanerkloster, vorbei am prächtigen Onofrio-Brunnen aus dem 15. Jh. kommt man schließlich wieder zum Pile-Tor.
Dominikanerkloster: Am Sponza-Palast vorbei führt eine Gasse entlang der Festungsmauer zum monumentalen Dominikanerkloster, mit dessen Bau schon im frühen 14. Jh. begonnen wurde und der ein typisches Beispiel dalmatinischer Baukunst ist. Renaissance und Gotik arbeiten hier Hand in Hand. Neben der Klosterkirche und dem Kreuzgang ist das angeschlossene Klostermuseum sehenswert.
Franziskanerkloster: Das Mittelalterliche Gebäude aus dem frühen 14. Jh. beeindruckt nicht zuletzt durch seinen Kreuzgang mit den filigranen Doppelsäulen. Im angeschlossenen Museum ist neben Goldschmiedearbeiten, historischen Stadtansichten und Gemälden eine originalgetreue Apotheke ausgestellt, eine der ältesten ihrer Art in Europa.
Hauptstraße: Die berühmte Flaniermeile zwischen dem Pile-Tor und dem Laža-Platz wird auch Stradun genannt. An beiden Flanken liegen zahlreiche Cafés und Geschäfte. Das glatt geschliffene Straßenpflaster stammt aus dem 15. Jh. Die Hausfassaden längs der Placa wurden von den Bürgern nach dem Erdbeben von 1667 einheitlich wieder aufgebaut.
Rektorenpalast: Der bedeutendste Profanbau der Stadt stammt aus dem 15. Jh. und diente einst während der Dubrovniker Republik als Wohnung des Rektors und Sitz des Großen und Kleinen Rats. Kein Geringerer als Michelózzo Michelozzi hat diesen Palast 1463 erneuert. Mehrere Erdbeben machten aber immer wieder Restaurierungen notwendig. Sehenswert sind der Innenhof, die barocke Treppe und das Stadtmuseum mit vielen historischen Originalstücken aus der Zeit der Dubrovniker Republik.
Sponza Palast: Schräg gegenüber der Kirche Sv. Vlaha gelegener Palast (1516-1522), der Elemente der Spätgotik und Renaissance aufzeigt. Das Gebäude diente als Zollamt, Lagerhaus, städtische Münze und Gefängnis (Kellergeschoss). Heute ist hier das Archiv der Stadt Dubrovnik untergebracht. In einer Nische der Heilige Blasius.
St.-Blasius-Kirche: Die barocke Kirche am Luža-Platz stammt aus dem frühen 18. Jh. und ist dem Stadtpatron Dubrovniks, dem Heiligen Blasius, gewidmet. Sehenswert ist die vergoldete Silberstatue des Stadtpatrons auf dem Hochaltar.
MOSTAR
Mostar ist die größte Stadt der Herzegowina, des südlichen Teils von Bosnien und Herzegowina, sowie die sechstgrößte Stadt des Landes. Sie ist die Hauptstadt des Kantons Herzegowina-Neretva der Föderation Bosnien und Herzegowina und hat etwa 113.000 Einwohner, wovon etwa 75.000 Einwohner in der eigentlichen Stadt wohnen.
Das Wahrzeichen Mostars ist die "Alte Brücke" oder Stari most über die Neretva, die von 1556 bis 1566 vom osmanischen Architekten Mimar Hajrudin erbaut wurde. Der Stadtname kommt von den Brückenwächtern (bosnisch, serbisch, kroatisch: Mostar = Brückenwächter).
Die "Alte Brücke" wurde im Bosnienkrieg am 9. November 1993 durch massiven Beschuss von kroatischer Seite zerstört. Die Rekonstruktionsarbeiten begannen 1996 und wurden 2004 abgeschlossen. Die Brücke und die Altstadt wurden am 15. Juli 2005 in die Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen.
In der Nähe der Brücke befindet sich die Kara?ozbeg-Moschee, die auch für Besucher zugänglich ist. Die Moschee mit Medresa (Koranschule) und Šadrvan (Brunnen) wurde 1557 erbaut und im Krieg in der Herzegowina schwer beschädigt, ist inzwischen aber restauriert.
Als sehenswürdig gilt ebenfalls eine christliche Basilika im Vorort Cim, die wahrscheinlich im 5. oder 6. Jahrhundert erbaut wurde. Die zwischen 1863 und 1873 erbaute serbisch-orthodoxe Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit wurde 1992 zerstört. Sie wird seit 2010 wiederaufgebaut. Am 26. November 2005 wurde in Mostar an seinem 65. Geburtstag eine Statue von Bruce Lee enthüllt. Sie war auf Initiative der Mostarer Jugendgruppe "Städtische Bewegung Mostar" mit finanzieller Unterstützung der deutschen Kulturstiftung des Bundes errichtet worden. Nach Aussage des Bewegungssprechers Nino Raspudi? fiel die Wahl auf die verstorbene Kung-Fu-Legende, weil alle sich mit ihm identifizieren könnten. Mit der Statue soll ein Zeichen gegen die ethnische Zerrissenheit auf dem Balkan gesetzt werden.
Der Partisanenfriedhof erinnert an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Partisanen.
ZAGREB
Die Hauptstadt Kroatiens erstreckt sich von den Hängen des Medvednica-Gebirges im Norden bis zu den Ufern der Save und besitzt eine sehenswerte Altstadt. Ihr mitteleuropäisches Flair, verbunden mit einem Charme aus der alten k. und k. Zeit machen einen Besuch in dieser Metropole besonders lohnenswert.
GESCHICHTE:
Seit 1991 ist Zagreb die Hauptstadt des kroatischen Staates und Sitz von Regierung und Parlament. Die Stadt blieb vom jugoslawischen Bürgerkrieg verschont. Im weitgehend restaurierten Zentrum präsentiert sich Zagreb heute als europäische Metropole. Der Ort wurde im 6. Jh. besiedelt. Im 13. Jh. bestanden zwei unabhängige kroatische Siedlungen, die bischöfliche auf dem Kaptol-Hügel und die Handwerkersiedlung auf dem Nachbar-Hügel Vlaska Ves, die den schlichten Namen Gradec „die Stadt“, trägt. 1242 verwüsten Mongolen die beiden Urzellen Zagrebs. Der Neuanfang im selben Jahr bringt eine wichtige politische Veränderung. Gradec erhält im Jahr 1242 die Unabhängigkeit vom Bischof und wird freie königliche Stadt. Die Bischofsstadt Kaptol baut den zerstörten Dom wieder auf und bleibt noch über Jahrhunderte von dem regen Handelsplatz getrennt. Gradec hingegen entwickelt sich zum Messezentrum der Region. Doch erst mit der Vereinigung von Gradec und Kaptol zur Stadt Zagreb im Jahr 1850 wird aus der provinziellen Handelsstadt mit 14000 Einwohnern eine Metropole.
Die Bevölkerungszahl steigt rasant an. Zudem eifern die Bürger von Agram, wie Zagreb in der Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie genannt wird, dem Lebensstil von Wien und Budapest ehrgeizig nach. Der bürgerliche Anspruch mischt sich mit dem national-kroatischen Selbstbewusstseins wie Nationaltheater und Nationalbibliothek. Der Aufstieg zur Hauptstadt bleibt Zagreb versagt. Nach dem Ersten Weltkrieg steigt Belgrad zum Machtzentrum im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen auf und bleibt es auch in Titos Jugoslawien.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Die Altstadt von Zagreb wird Gornji Grad genannt, was soviel wie Oberstadt heißt. Sie wurde an einem Ausläufer des Medvednica Gebirges gebaut und liegt somit etwas oberhalb des heutigen Stadtzentrums. Im Zentrum der Oberstadt liegt der Markusplatz mit der Kirche Sveti Marko, dessen Dach mit blauen, weißen und roten Ziegeln versehen ist. An dem Platz befinden sich auch das Kroatische Parlament, der Regierungssitz sowie das Alte Rathaus. Östlich von Gornji Grad liegt der Kaptol Hügel, auf dem sich der Kaptol Platz mit der Kathedrale Mariä Himmelfahrt, dem Erzbischöflichen Palast und der Mariensäule aus dem Jahr 1873 befindet. Zwischen Kaptol Platz und Gornji Grad liegt der Marktplatz, auf dem die Bauern aus der Umgebung von Zagreb ihre Produkte auf dem Wochenmarkt Dolac feilbieten. Weiter südlich liegt der Ban Jela?i?-Platz mit der Reiterstatue des kroatischen Nationalhelden Ban Jela?i?a, der auch als das Herz der Stadt Zagreb bezeichnet wird. Die Mariä Himmelfahrt und den Heiligen Stefan und Ladislaus geweihte, im Volksmund „Stephansdom“ genannte Kathedrale ist das Wahrzeichen der Stadt. Ihre heutige Gestalt verdankt sie den von Friedrich von Schmidt und Hermann Bolle nach dem Erdbeben von 1880 ausgeführten Arbeiten. Die Naturkatastrophe hatte die Kuppel, den Glockenturm und teilweise die Mauern beschädigt. Die Kirche stand bereits im Jahre 1094, als König Ladislaus den Bischofssitz von Sisak hierher verlegte. 1242 wurde das Gotteshaus von den Mongolen zerstört, wenige Jahre später unter Bischof Timotej wieder aufgebaut. In den folgenden Jahrhunderten errichtete man die Seitenschiffe und schmückte die Kirche mit Statuen und Reliefs. Die neugotische Westfassade (1880) krönen zwei spitze Türme, das große Hauptportal ist mit Steinskulpturen, einer Fensterrose, drei hohen Fenstern und einem Spitzgiebel ausgestattet. Der dreischiffige Innenraum wartet mit einer polygonalen (=vieleckig) Apsis auf. Bei Umbauarbeiten im späten 19. Jh. brachte man die Barock- und Rokokoaltäre in andere Kirchen, nur wenige Arbeiten aus der Gotik und Renaissance blieben – etwa die Statue des hl. Paulus (13. Jh.) oder Holzskulpturen der Heiligen Peter und Paul aus dem 15. Jh., das Triptychon (=dreigeteiltes Gemälde) Golgotha (1495) von Albrecht Dürer und Giovanni da Udines Kreuzigung aus dem 14. Jh. Der Dom beherbergt die Votivkapellen und Gräber von Bischäfen und Persönlichkeiten der kroatischen Geschichte, z.B. von Petar Zrinski, Krsto Frankopan und dem seliggesprochenen Kardinal Alojzije Stepinac. Dieses liegt unter dem Hauptaltar. In der Sakristei befinden sich Fresken aus dem 12. Jh. im Stil Giottos. Unter der bischöflichen Sakristei birgt der Domschatz eine reiche Sammlung an Handschriften und Kirchenschmuck. Der Bischofspalast ist ein imposanter barocker Komplex, der den Domplatz säumt. Er umfasst drei der fünf runden und einen eckigen Turm, die einst Teil der ab 1469 zur Verteidigung gegen die Türken errichteten Befestigungen. Die Kirche des hl. Franz besitzt prachtvolle Buntglasfenster. Der Legende zufolge wurde die Kirche nach der Rückkehr des hl. Franz von Assisi aus dem Osten gegründet – tatsächlich stammt sie jedoch aus dem 16. Jh. Gradec, den Teil der Oberstadt, der neben Kaptol errichtet worden war, betrat man einst durch eines von fünf Toren. Nur das Steinerne Tor ist erhalten geblieben. Es wurde im 13. Jh. gebaut und steht neben einem eckigen Turm aus dem Jahr 1266. 1731 zerstörte ein Brand die umgebenden Häuser – einzig ein Bild der Maria mit Kind blieb unbeschädigt. Um das von einem einheimischen Meister im 16. Jh. geschaffene Gemälde errichtete man eine Kapelle. Die heutige Pfarrkirche der Oberstadt ist die Markuskirche, die im Jahre 1256 zum ersten Mal erwähnt wurde. In diesem Jahr gewährte König Bela IV. der Stadt Gradec die Erlaubnis, vor der Kirche Sv. Marko zwei Wochen lang zum Ehrentag des hl. Markus einen Markt abzuhalten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche wiederholt umgebaut. Vom Originalbau sind nur ein romanisches Fenster und ein prächtiges gotisches Portal geblieben, das der Bildhauer Ivan Parler von 1364 bis 1377 schuf. In den Nischen des Portals stehen Statuen von Jesus, Maria, dem hl. Markus und den zwölf Aposteln. Einige der Skulpturen wurden im Barock durch hölzerne Kopien ersetzt. Immer wieder führten Brände und Erdbeben zu Veränderungen an der Kirche. Das heutige Erscheinungsbild des Gotteshauses geht auf das Jahr 1882 zurück. Damals wurden die farbig glasierten Dachziegel verlegt, die die Wappen von Kroatien, Dalmatien und Slawonien und der Stadt Zagreb zeigen. Der Innenraum wurde mit Statuen des Bildhauers Ivan Mestrovic ausgestattet. Auf dem Hochaltar ist die große Skultpur Christus am Kreuz zu sehen, eine Pieta ziert den Heilig-Kreuz-Altar. In der Donji Grad (Unterstadt) haben die Stadtplaner acht Parks und Grünflächen in Form eines Hufeisens angelegt, das auch das "Grüne Hufeisen von Milan Lenuci“ genannt wird. Der Marschall-Tito-Platz mit dem Nationaltheater und das Zrinjevac-Park am Platz Trg Nikole Zrinskog bilden hierbei die beiden Enden des Hufeisens. Am Bogen befinden sich der Bahnhof und der Botanische Garten. Der Botanische Garten im Stil eines Englischen Gartens wurde 1890 von dem Botanikprofessor Antun Heinz entworfen und der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaft der Universität Zagreb übergeben. Der 50000 Quadratkilometer große Park bildet inmitten der Großstadt eine wahre Oase der Ruhe, in der es sich herrlich spazieren lässt. Rund 10000 Pflanzenarten gedeihen hier, darunter etwa 1800 exotische Gewächse aus der ganzen Welt, besonders jedoch aus Asien. Auf vielen Spazierwegen kann man zwischen Nadelgehölzen, künstlichen Gewässern, Pavillons und Gewächshäusern der Universität flanieren und die Schönheit der Bäume, Sträucher, Blumen und der in speziellen Teichen gezogenen Wasserpflanzen genießen.
ZAGREB
Die Hauptstadt Kroatiens erstreckt sich von den Hängen des Medvednica-Gebirges im Norden bis zu den Ufern der Save und besitzt eine sehenswerte Altstadt. Ihr mittel-europäisches Flair, verbunden mit einem Charme aus der alten k. und k. Zeit machen einen Besuch in dieser Metropole besonders lohnenswert.
GESCHICHTE:
Seit 1991 ist Zagreb die Hauptstadt des kroatischen Staates und Sitz von Regierung und Parlament. Die Stadt blieb vom jugoslawischen Bürgerkrieg verschont. Im weitgehend restaurierten Zentrum präsentiert sich Zagreb heute als europäische Metropole. Der Ort wurde im 6. Jh. besiedelt. Im 13. Jh. bestanden zwei unabhängige kroatische Siedlungen, die bischöfliche auf dem Kaptol-Hügel und die Handwerkersiedlung auf dem Nachbar-Hügel Vlaska Ves, die den schlichten Namen Gradec „die Stadt“, trägt. 1242 verwüsten Mongolen die beiden Urzellen Zagrebs. Der Neuanfang im selben Jahr bringt eine wichtige politische Veränderung. Gradec erhält im Jahr 1242 die Unabhängigkeit vom Bischof und wird freie königliche Stadt. Die Bischofsstadt Kaptol baut den zerstörten Dom wieder auf und bleibt noch über Jahrhunderte von dem regen Handelsplatz getrennt. Gradec hingegen entwickelt sich zum Messezentrum der Region. Doch erst mit der Vereinigung von Gradec und Kaptol zur Stadt Zagreb im Jahr 1850 wird aus der provinziellen Handelsstadt mit 14000 Einwohnern eine Metropole.
Die Bevölkerungszahl steigt rasant an. Zudem eifern die Bürger von Agram, wie Zagreb in der Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie genannt wird, dem Lebensstil von Wien und Budapest ehrgeizig nach. Der bürgerliche Anspruch mischt sich mit dem national-kroatischen Selbstbewusstseins wie Nationaltheater und Nationalbibliothek. Der Aufstieg zur Hauptstadt bleibt Zagreb versagt. Nach dem Ersten Weltkrieg steigt Belgrad zum Machtzentrum im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen auf und bleibt es auch in Titos Jugoslawien.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Die Altstadt von Zagreb wird Gornji Grad genannt, was soviel wie Oberstadt heißt. Sie wurde an einem Ausläufer des Medvednica Gebirges gebaut und liegt somit etwas oberhalb des heutigen Stadtzentrums. Im Zentrum der Oberstadt liegt der Markusplatz mit der Kirche Sveti Marko, dessen Dach mit blauen, weißen und roten Ziegeln versehen ist. An dem Platz befinden sich auch das Kroatische Parlament, der Regierungssitz sowie das Alte Rathaus.
Östlich von Gornji Grad liegt der Kaptol Hügel, auf dem sich der Kaptol Platz mit der Kathedrale Mariä Himmelfahrt, dem Erzbischöflichen Palast und der Mariensäule aus dem Jahr 1873 befindet. Zwischen Kaptol Platz und Gornji Grad liegt der Marktplatz, auf dem die Bauern aus der Umgebung von Zagreb ihre Produkte auf dem Wochenmarkt Dolac feilbieten. Weiter südlich liegt der Ban Jela?i?-Platz mit der Reiterstatue des kroatischen Nationalhelden Ban Jela?i?a, der auch als das Herz der Stadt Zagreb bezeichnet wird.
Die Mariä Himmelfahrt und den Heiligen Stefan und Ladislaus geweihte, im Volksmund „Stephansdom“ genannte Kathedrale ist das Wahrzeichen der Stadt. Ihre heutige Gestalt verdankt sie den von Friedrich von Schmidt und Hermann Bolle nach dem Erdbeben von 1880 ausgeführten Arbeiten. Die Naturkatastrophe hatte die Kuppel, den Glockenturm und teilweise die Mauern beschädigt. Die Kirche stand bereits im Jahre 1094, als König Ladislaus den Bischofssitz von Sisak hierher verlegte. 1242 wurde das Gotteshaus von den Mongolen zerstört, wenige Jahre später unter Bischof Timotej wieder aufgebaut. In den folgenden Jahrhunderten errichtete man die Seitenschiffe und schmückte die Kirche mit Statuen und Reliefs. Die neugotische Westfassade (1880) krönen zwei spitze Türme, das große Hauptportal ist mit Steinskulpturen, einer Fensterrose, drei hohen Fenstern und einem Spitzgiebel ausgestattet. Der dreischiffige Innenraum wartet mit einer polygonalen (=vieleckig) Apsis auf.
Bei Umbauarbeiten im späten 19. Jh. brachte man die Barock- und Rokokoaltäre in andere Kirchen, nur wenige Arbeiten aus der Gotik und Renaissance blieben – etwa die Statue des hl. Paulus (13. Jh.) oder Holzskulpturen der Heiligen Peter und Paul aus dem 15. Jh., das Triptychon (=dreigeteiltes Gemälde) Golgotha (1495) von Albrecht Dürer und Giovanni da Udines Kreuzigung aus dem 14. Jh. Der Dom beherbergt die Votivkapellen und Gräber von Bischäfen und Persönlichkeiten der kroatischen Geschichte, z.B. von Petar Zrinski, Krsto Frankopan und dem seliggesprochenen Kardinal Alojzije Stepinac. Dieses liegt unter dem Hauptaltar. In der Sakristei befinden sich Fresken aus dem 12. Jh. im Stil Giottos. Unter der bischöflichen Sakristei birgt der Domschatz eine reiche Sammlung an Handschriften und Kirchenschmuck.
Der Bischofspalast ist ein imposanter barocker Komplex, der den Domplatz säumt. Er umfasst drei der fünf runden und einen eckigen Turm, die einst Teil der ab 1469 zur Verteidigung gegen die Türken errichteten Befestigungen.
Die Kirche des hl. Franz besitzt prachtvolle Buntglasfenster. Der Legende zufolge wurde die Kirche nach der Rückkehr des hl. Franz von Assisi aus dem Osten gegründet – tatsächlich stammt sie jedoch aus dem 16. Jh.
Gradec, den Teil der Oberstadt, der neben Kaptol errichtet worden war, betrat man einst durch eines von fünf Toren. Nur das Steinerne Tor ist erhalten geblieben. Es wurde im 13. Jh. gebaut und steht neben einem eckigen Turm aus dem Jahr 1266. 1731 zerstörte ein Brand die umgebenden Häuser – einzig ein Bild der Maria mit Kind blieb unbeschädigt. Um das von einem einheimischen Meister im 16. Jh. geschaffene Gemälde errichtete man eine Kapelle.
Die heutige Pfarrkirche der Oberstadt ist die Markuskirche, die im Jahre 1256 zum ersten Mal erwähnt wurde. In diesem Jahr gewährte König Bela IV. der Stadt Gradec die Erlaubnis, vor der Kirche Sv. Marko zwei Wochen lang zum Ehrentag des hl. Markus einen Markt abzuhalten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche wiederholt umgebaut. Vom Originalbau sind nur ein romanisches Fenster und ein prächtiges gotisches Portal geblieben, das der Bildhauer Ivan Parler von 1364 bis 1377 schuf. In den Nischen des Portals stehen Statuen von Jesus, Maria, dem hl. Markus und den zwölf Aposteln. Einige der Skulpturen wurden im Barock durch hölzerne Kopien ersetzt. Immer wieder führten Brände und Erdbeben zu Veränderungen an der Kirche. Das heutige Erscheinungsbild des Gotteshauses geht auf das Jahr 1882 zurück. Damals wurden die farbig glasierten Dachziegel verlegt, die die Wappen von Kroatien, Dalmatien und Slawonien und der Stadt Zagreb zeigen. Der Innenraum wurde mit Statuen des Bildhauers Ivan Mestrovic ausgestattet. Auf dem Hochaltar ist die große Skultpur Christus am Kreuz zu sehen, eine Pieta ziert den Heilig-Kreuz-Altar.
In der Donji Grad (Unterstadt) haben die Stadtplaner acht Parks und Grünflächen in Form eines Hufeisens angelegt, das auch das "Grüne Hufeisen von Milan Lenuci“ genannt wird. Der Marschall-Tito-Platz mit dem Nationaltheater und das Zrinjevac-Park am Platz Trg Nikole Zrinskog bilden hierbei die beiden Enden des Hufeisens. Am Bogen befinden sich der Bahnhof und der Botanische Garten.
Der Botanische Garten im Stil eines Englischen Gartens wurde 1890 von dem Botanikprofessor Antun Heinz entworfen und der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaft der Universität Zagreb übergeben. Der 50000 Quadratkilometer große Park bildet inmitten der Großstadt eine wahre Oase der Ruhe, in der es sich herrlich spazieren lässt. Rund 10000 Pflanzenarten gedeihen hier, darunter etwa 1800 exotische Gewächse aus der ganzen Welt, besonders jedoch aus Asien. Auf vielen Spazierwegen kann man zwischen Nadelgehölzen, künstlichen Gewässern, Pavillons und Gewächshäusern der Universität flanieren und die Schönheit der Bäume, Sträucher, Blumen und der in speziellen Teichen gezogenen Wasserpflanzen genießen.
ist die Hauptstadt und Regierungssitz Bosnien Herzegowinas. Die Stadt besteht aus vier Gemeinden: Stari Grad - Altstadt, Centar - Zentrum, Novo Sarajevo - Neu Sarajevo und Novi Grad - Neustadt. Sarajewo zählt als die einzig bosnische Metropole aufgrund ihrer Einwohnerzahl und der wirtschaftlichen/politischen Bedeutung. Besonders drei Ereignisse haben diese Stadt geprägt: Das Attentat von Sarajewo am 28. Juni 1914, die Olympischen Winterspiele 1984 und die Belagerung durch Truppen der Vojska Republike Srpske während des Bosnienkrieges von 1992 - 1995.
Mostar gilt als größte Stadt im südlichen Teil Bosnien Herzegowinas, sowie als sechstgrößte Stadt des Landes. Mostar ist die Hauptstadt des Kantons Herzegowina - Neretva und liegt im Süden des Landes in einem Kessel zwischen den Bergmassiven Velez und Cabulja. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Stari Most - die Brücke über die Neretva welche 1566 anstelle einer alten Holzbrücke erbaut wurde. Der Name Mostar (= Brückenwächter) wurde 1474 erstmals in Verbindung mit der Stadt erwähnt.
Dubrovnik
Die Adriastadt Dubrovnik mit wunderschönem Stadtbild und mediterranem Charme zählt zu den schönsten Städten Kroatiens. Ihr typisches Merkmal sind die Befestigungsanlagen, die den historischen Kern vollständig umschließen.
GESCHICHTE:
Die Geschichte Dubrovniks geht bis in das 3. Jh. v. Chr. zurück. Zu dieser Zeit befand sich auf der kleinen Insel, welche in der Antike als „Ragusa“ bezeichnet wurde, eine illyrische Siedlung. Im Mittelalter entwickelte sich die Republik Ragusa zu einem blühenden Stadtstaat und stieg durch den wachsenden Handel mit den Osmanen zu einer großen Handelsmacht auf, oft im Zwist mit Venedig. Sie genoss vom 14. bis 16. Jh. den Zenit ihrer Blüte und entfaltete einen kulturellen, geistigen und wirtschaftlichen Wohlstand, der sich auch im Bau von prächtigen kirchlichen und weltlichen Gebäuden niederschlug. 1667 traf ein zerstörerisches Erdbeben die blühende Seerepublik, die später nie wieder die große Bedeutung erlangte, die sie im Mittelalter hatte. Durch die langen Bombardierungen während des Bürgerkrieges 1991/92 wurde viel historische Substanz zerstört, heute ist das wunderschön renovierte Dubrovnik eine der herrlichsten Städte der Adria.
SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Dubrovnik verfügt über einen geschlossenen Befestigungsring, der die Möglichkeit bietet, oben auf der knapp 2000 m langen Wehrmauer die gesamte Stadt zu umrunden und viele der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von oben zu betrachten. Am besten beginnt man den Rundgang am Pile-Tor, das zwischen 1460 und 1537 entstand und heute der am meisten genutzte Zugang zur Altstadt ist. Folgt man dem Mauerring parallel zum Meer in Richtung Hafen, kommt man am St. Margarethen-Turm vorbei und erreicht schließlich das Fort Sv. Ivan, in dem heute das Meeresmuseum untergebracht ist. Weiter führt der Weg an der rückwärtigen Front des Rektorenpalastes aus dem 15. Jh., am St.-Lukas-Turm vorbei bis zum Plo?e-Tor nahe dem Fort Revelin. Auch hier lohnt wieder ein Zwischenstopp, um den Blick auf den Hafen und das Meer zu genießen. Wendet man den Blick zur Altstadt, schaut man auf eine markante Landschaft aus Dachpfannen, bepflanzten Dachterrassen, Antennen, Kuppeln und Türmen. Jetzt hat man den Hangbereich der Mauer erreicht. Hier kommt man vorbei am Dominikanerkloster und bis zum Fort Min?eta und dann weiter bis zum Pile-Tor, wo man in die Altstadt unten weitergehen kann. Über die Placa, die Prachtstraße der Altstadt, gelangt man zur großen Sv.-Vlaha-Kirche aus dem frühen 18.Jh., vor der sich das Roland-Denkmal befindet. Gegenüber liegt der Schmucke Sponza-Palast. Am Rektorenpalast vorbei erreicht man den Gundulic-Platz, auf dem an jedem Werktag ein beliebter Wochenmarkt stattfindet. Durch die Gasse Od Pu?a erreicht man das Franziskanerkloster, vorbei am prächtigen Onofrio-Brunnen aus dem 15. Jh. kommt man schließlich wieder zum Pile-Tor.
Dominikanerkloster:
Am Sponza-Palast vorbei führt eine Gasse entlang der Festungsmauer zum monumentalen Dominikanerkloster, mit dessen Bau schon im frühen 14. Jh. begonnen wurde und der ein typisches Beispiel dalmatinischer Baukunst ist. Renaissance und Gotik arbeiten hier Hand in Hand. Neben der Klosterkirche und dem Kreuzgang ist das angeschlossene Klostermuseum sehenswert.
Franziskanerkloster:
Das Mittelalterliche Gebäude aus dem frühen 14. Jh. beeindruckt nicht zuletzt durch seinen Kreuzgang mit den filigranen Doppelsäulen. Im angeschlossenen Museum ist neben Goldschmiedearbeiten, historischen Stadtansichten und Gemälden eine originalgetreue Apotheke ausgestellt, eine der ältesten ihrer Art in Europa.
Hauptstraße:
Die berühmte Flaniermeile zwischen dem Pile-Tor und dem Laža-Platz wird auch Stradun genannt. An beiden Flanken liegen zahlreiche Cafés und Geschäfte. Das glatt geschliffene Straßenpflaster stammt aus dem 15. Jh. Die Hausfassaden längs der Placa wurden von den Bürgern nach dem Erdbeben von 1667 einheitlich wieder aufgebaut.
Rektorenpalast:
Der bedeutendste Profanbau der Stadt stammt aus dem 15. Jh. und diente einst während der Dubrovniker Republik als Wohnung des Rektors und Sitz des Großen und Kleinen Rats. Kein Geringerer als Michelózzo Michelozzi hat diesen Palast 1463 erneuert. Mehrere Erdbeben machten aber immer wieder Restaurierungen notwendig. Sehenswert sind der Innenhof, die barocke Treppe und das Stadtmuseum mit vielen historischen Originalstücken aus der Zeit der Dubrovniker Republik.
Sponza Palast:
Schräg gegenüber der Kirche Sv. Vlaha gelegener Palast (1516-1522), der Elemente der Spätgotik und Renaissance aufzeigt. Das Gebäude diente als Zollamt, Lagerhaus, städtische Münze und Gefängnis (Kellergeschoss). Heute ist hier das Archiv der Stadt Dubrovnik untergebracht. In einer Nische der Heilige Blasius.
St.-Blasius-Kirche:
Die barocke Kirche am Luža-Platz stammt aus dem frühen 18. Jh. und ist dem Stadtpatron Dubrovniks, dem Heiligen Blasius, gewidmet. Sehenswert ist die vergoldete Silberstatue des Stadtpatrons auf dem Hochaltar.
Das malerische Städtchen Kotor in Montenegro liegt gut geschützt im hintersten Winkel der traumhaften Bucht von Kotor, umringt von einer wahrhaft spektakulären Küstenlandschaft. Ihre atemberaubende Lage und ihre kultur-historischen Baudenkmäler brachten der Stadt 1979 einen Eintrag auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO ein.Die roten Dächer Kotors schmiegen sich an den Fuß des des "Heiligen Iwan", ein eindrucksvoller Berg mit dichten Wäldern und stehen in starkem Kontrast zu den superteuren Segelyachten und Kreuzfahrtschiffen, die im Hafen von Kotor vor Anker liegen.Die Altstadt von Kotor ist zur Gänze autofrei und auch sonst erinnert kaum ein modernes Gebäude an das 21. Jahrhundert. Die historischen Häusern wurden alle mit originalen Bauteilen rekonstruiert, zwischendurch erinnern Kleingewerbe, Dienstleister und Schulen, dass Kotor nicht ausschließlich für die Touristen existiert.Die Unterkünfte in Kotor sind rar, die meisten Gäste kommen mit dem Kreuzfahrtschiff, machen einen Zwischenstopp auf der Durchreise oder einen Tagesausflug von anderswo in Montenegro. Wer ein Zimmer für die Nacht ergattert, merkt, dass das Publikum am Abend jünger und die Straßen belebter sind. Doch spätestens um 1 Uhr wird es ruhig den Straßen, bis auf gelegentliche Revierkämpfe der Katzen.
Budva ist eine Stadt an der Adria in Montenegro. Sie gehört zur Budva Riviera und ist für ihre Sandstrände und ihr Nachtleben bekannt. Von den Venezianern erbaute Steinmauern umgeben die engen Straßen der mittelalterlichen Altstadt (Stari Grad). In dem historischen Viertel befinden sich eine Zitadelle am Meer und religiöse Stätten wie die aus dem 9. Jahrhundert stammende Kirche Santa Maria in Punta.
Split, eine Stadt an der dalmatinischen Küste Kroatiens, ist bekannt für seine Strände und den festungsähnlichen Komplex des Diokletianpalastes im Zentrum, der im 4. Jahrhundert vom römischen Kaiser Diokletian errichtet wurde. Einst aus Tausenden von Bauwerken bestehend, umfasst die Ruine heute noch mehr als 200 Gebäude. Innerhalb ihrer weißen Steinmauern und unter den Innenhöfen befinden sich eine Kathedrale und zahlreiche Geschäfte, Bars, Cafés, Hotels und Häuser.
Zadar ist fast 3000 Jahre alt und seit Jahrhunderten die Hauptstadt Dalmatiens. Sie liegt auf einer schmalen Landzunge am Adriatischen Meer und Kanal von Zadar, vom Festland wird es durch einen Wassergraben getrennt. Ihre Denkmäler aus der Antike bis zur frühchristlichen, gotischen, Renaissance- und Barockzeit zeugen von ihrer reichen Geschichte.
GESCHICHTE
Die ursprünglich von Illyrern bewohnte Landzunge erlangte unter den Römern als municiipum sowie als Hafen für Holz- und Weinhandel Bedeutung. Aus römischer Zeit stammen Straßen und das Forum. Im Mittelalter stieg Zadar zu einer wichtigen Basis für die byzantinische Flotte auf; im 12. und 13. Jh. war sie Zankapfel zwischen Venedig und Ungarn. 1409 verkaufte Ladislaus von Anjou-Neapel die dalmatinischen Inseln an Venedig. Zadar hieß nun Zara und erlebte eine Blütezeit, in der Kirchen und Paläste errichtet wurden. Nach dem Ersten Weltkrieg sprach der Vertrag von Rapallo Zadar Italien zu, das viele Italiener nach der Gründung Jugoslawiens 1947 verließen. Sowohl im 2. Weltkrieg als auch im Bürgerkrieg der 1990er Jahre wurde die Stadt schwer beschädigt, heute ist die Altstadt vollständig restauriert.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Zadar war zwei Jahrtausende lang die mächtigste Stadt an der östlichen Küste der Adria. Historische Denkmäler zeugen von den Veränderungen und unterschiedlichen Stilrichtungen. Aus den Resten des römischen Forums erhebt sich die majestätische Bischofsresidenz mit dem frühchristlichen Dom der hl. Anastasia (XII. Jahrhundert), der romanischen Taufkirche und der runden vorromanischen Kirche des hl. Donat, dem Wahrzeichen der Stadt vom Anfang des 9. Jahrhunderts.
In der Altstadt, die über eine Stiege erreichbar ist, befindet sich der Platz der fünf Brunnen (Trg pet bunara) aus dem Jahr 1575. Hier steht auch der frühmittelalterliche Turm des Stadtkommandanten. Ähnlich prächtig sind die Fassaden am Trg Petra zoranica, an dem der Palast des Stadtkommandanten und der Fürstenpalast liegen. Einen der größten Kunstschätze Kroatiens beherbergt die Kirche Sveti Sime, den Schrein des Hl. Simeon. Den zwischen 1377 und 1380 von Francesco da Milano geschaffenen, fast zwei Meter langen Schrein zieren Reliefs mit Szenen aus dem Leben des Heiligen.