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Venedig und das Veneto - Italien / Venedig

Busreise-Nummer: 2222400 merken
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Italien | Venedig, Venetien | Venedig, Vicenza, Bassano del Grappa, Padua

Der Zauber der Stadt Venedig, mit einem Gewirr von Gassen, Kanälen und grandiosen Brücken begeistert jeden Besucher. Etwas gemütlicher geht es in den pittoresken Städtchen im zauberhaften Veneto zu. Erleben Sie diese unschlagbare Region von ihrer schönsten Seite, mit fruchtbaren Weinbergen, blühenden Gemüsefeldern und der malerischen Landschaft.

7 Tage ab € 1.309,00

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Mo, 07. Okt. - So, 13. Okt. 2024 7 Tage/6 Übernachtungen
Termin online buchen ab € 1.309,00
Reise ab/bis Baden-Württemberg 1798: Raddatz Reisen

Reiseprogramm

1. Tag: Anreise zu Ihrem Hotel im Raum Kufstein.

2. Tag: Nach dem Frühstück erfolgt die Weiterfahrt in das zauberhafte Veneto nach Cittadella in der Provinz Padua. Das bemerkenswerte Städtchen mit seinen mittelalterlichen Stadtmauern ist Ihr Ziel für die kommenden vier Nächte. In Ihrem Hotel werden Sie bereits erwartet.

3. Tag: Heute steht Venedig auf dem Programm. Von der Tronchetto-Insel geht es mit dem Schiff nach Venedig, wo bereits die Stadtführung auf Sie wartet. Sie starten mit einem Stadtrundgang über den Markusplatz, entlang des Canal Grande und der Rialtobrücke. Nach der Stadtbesichtigung bleibt Ihnen noch genügend Zeit, Venedig zu erkunden. Nach einem unvergesslichen Tag mit wunderbaren Eindrücken geht es mit dem Schiff zurück zur Tronchetto-Insel und von hier zu Ihrem Hotel In Cittadella.

4. Tag: Ein wunderbarer Tagesausflug erwartet Sie heute - Vicenza und die bekannte Proseccostraße stehen auf dem Programm. Zunächst besuchen Sie Vicenza mit seinen eleganten Gebäuden, die im 16. Jahrhundert von dem berühmten Architekten Andrea Palladio entworfen wurden. Während einer örtlichen Stadtführung entdecken Sie, die vom Massentourismus noch verschont gebliebene Stadt. Ein Paradebeispiel der Palladianischen Architektur ist das Teatro Olimpico. Vicenza zählt zu den reichsten Städten Italiens und ist unter anderem auch für seine Schmuckwaren bekannt. Vom Monte Berico, einer Anhöhe unweit von Vicenza, kann man eine traumhafte Aussicht auf die umliegende Umgebung genießen. Am Nachmittag lernen Sie die bekannten Proseccostraße kennen, die sich zwischen sanften, mit Weinbergen bedeckten Hügeln windet - eine etwa 35 Kilometer lange Route, an der die wichtigsten Anbaugebiete liegen.

5. Tag: Nach dem Frühstück fahren Sie in die alte Universitätsstadt Padua, die sich einer glorreichen Vergangenheit rühmen darf. Sie vereint gleich mehrere interessante Monumente: die Basilika des Heiligen Antonius, die Cappella degli Scrovegni mit den Fresken von Giotto sowie einen der größten Plätze Europas. Weiterfahrt nach Arquà Petrarca*, einen der „schönsten Orte Italiens“ – er liegt in der reizenden Landschaft der Euganeischen Hügeln und ist nicht nur für sein schönes Zentrum bekannt. Auch der lokale Aperitiv „Spritz Euganeo“ hat hier seine Heimat. Die Euganeischen Hügel zählen zu den bekanntesten Thermalregionen Europas. Vielleicht nehmen Sie sich bei der nächsten Reise nach Italien mehr Zeit für diese Region und genießen die Thermalquellen. Zum Abendessen geht es zurück zu Ihrem Hotel in Cittadella.

6. Tag: Bevor es heute wieder in den Raum Kufstein geht, besuchen Sie noch das Städtchen Bassano del Grappa mit seinem Wahrzeichen, der berühmten Holzbrücke "Ponte degli Alpini". Bei dem Namen Bassano del Grappa haben Sie sicherlich an den italienischen Grappa gedacht. Der Ort verdankt seinen Namen aber tatsächlich dem naheliegenden Berg "Monte Grappa". Es ist jedoch nicht verwunderlich, dass man hier einige Grappa-Destillerien findet. Von hier fahren Sie im Anschluss weiter durch Südtirol und Tirol in den Raum Kufstein, wo sie noch einmal übernachten werden.

7. Tag: Mit wunderbaren Erinnerungen und Eindrücken im Gepäck treten Sie die Heimreise an.

Hotel & Zimmer

Dieses moderne Hotel befindet sich im antiken und völlig umgebauten Gebäude einer einstigen Seidenfabrik und liegt günstig für Ausflüge nach Venedig, Padua, Vicenza oder Bassano del Grappa. Zu den Einrichtungen zählen ein Wellness-Bereich mit Sauna, türkischem Bad, Whirlpool und Fitnessraum (gegen Gebühr), ein Konferenzzentrum für bis zu 300 Personen, das elegante Restaurant "Alle Antiche Mura", das Sie mit traditionellen und internationalen Spezialitäten erwartet, ein Gartenpavillon, ein Internet Point und W-Lan-Internetverbindung (gegen Gebühr). Die 70 geräumigen Zimmer, mit Blick auf die antike Stadtmauer, sind modern eingerichtet und mit Klimaanlage, Mini-Bar, Sat-TV, Telefon und Haartrockner ausgestattet. Kostenlose Busparkmöglichkeit am Hotel.

 

 

 

Bildquelle: https://www.hotelfilanda.it/

Städte

VENEDIG

Die einstige „Königin der Meere“ ist aufgrund ihrer einmaligen Lage eine der berühmtesten Touristenstädte der Welt. Die Lagunenstadt besteht aus 118 durch Kanäle voneinander getrennten Inseln, die über rund 400 Brücken miteinander verbunden sind. Unter den 15.000 Gebäuden der Stadt befinden sich 900 Paläste und 105 Kirchen. Alle Bauwerke ruhen auf Pfahlrosten, die bis zu 9 m tief durch den Schwemmsand in die Mergelschicht des Lagunengrundes getrieben wurden. Ein Labyrinth von engen Straßen und Gassen durchzieht die Stadt, die Hauptverkehrswege sind jedoch die Kanäle - unter ihnen der 4 km lange und 40 - 70 m breite Canal Grande mit den prachtvollen Palästen an beiden Ufern und der berühmten Rialtobrücke.

GESCHICHTE:

Im Jahre 452 flüchteten die Küstenbewohner Venetiens vor dem Hunnenkönig Attila auf die Laguneninseln, legten dort Siedlungen an und vereinigten sich 697 unter einem „Dogen“ zum „Venetischen Seebund“. Die Insel „Rivus Altus“ (=hohes Ufer), das heutige Venedig, wurde 811 Sitz der Regierung. Der junge Staat gelangte durch den Handel zwischen Abendland und Orient bald zu Wohlstand und Ansehen, eroberte 1204 Byzanz und dehnte seinen Machtbereich bis zur Ostküste der Adria, den Küsten Griechenlands und Kleinasiens aus.

Der Streit mit dem Rivalen Genua endete nach dem Sieg der Venezianer bei Chioggia (1380) mit dem Frieden zu Turin, der Venedig die Herrschaft im östlichen und Genua im westlichen Mittelmeer sicherte. Im 15. Jh erreichte die Republik mit der aristokratisch-oligarchen Verfassung den Höhepunkt ihrer Macht. Eine starke Handels- und Kriegsflotte sicherte die Vorherrschaft auf dem Meere, und auf dem Festland umfaßte der Machtbereich die Städte Verona, Bergamo, Padua und Brescia.

Dem Wohlstand entsprechend, folgte während der Renaissance auch die Zeit der kulturellen Blüte. Die Entdeckung Amerikas (1492) verlagerte den Welthandel zu den atlantischen Seemächten, und Venedig verlor allmählich seine Vormachtstellung. Der Festlandsbesitz führte zudem zu Kriegen mit rivalisierenden europäischen Großmächten, und der Krieg gegen die Türken brachte im Frieden zu Passarowitz 1718 den Verlust aller orientalischen Besitzungen. Trotzdem war Venedig Mitte des 18. Jh Mittelpunkt des europäischen gesellschaftlichen Lebens und Hochburg der Malerei, zu deren bekanntesten Vertretern Tiepolo, Canaletto und Guardi gehörten.

Das Ende der Republik kam 1797 mit der Absetzung des Dogen durch Napoleon. Nach dem Wiener Kongress 1814 fiel Venedig an Österreich und schloss sich nach einer Volksabstimmung 1866 dem neuen italienischen Königreich an.

SEHENSWÜRDIGKEITEN:

PIAZZA SAN MARCO: Der trapezförmige Markusplatz mit einer Länge von 176 m und einer Breite zwischen 56 und 82 m ist der touristische Mittelpunkt Venedigs. Um 810 lag hier noch ein Nutzgarten des Klosters San Zaccaria; erst mit der Errichtung des Dogenpalastes begann die Gestaltung des Platzes, der stets von einer großen Taubenschar bevölkert ist. Besonders an schönen Sommerabenden, wenn vor den Arkaden-Cafés die Musikanten aufspielen, verbreitet sich hier eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre.

BASILICA DI SAN MARCO: Die um 830 in Form eines griechischen Kreuzes entstandene Markuskirche beherbergt die aus Alexandrien überführten Gebeine des Evangelisten Markus. Im 11. Jh wurde der Bau nach byzantinischem Vorbild und im 14. Jh im gotischen Stil erweitert, so daß er mit seinen fünf Kuppeln und der orientalisch anmutenden Fassade einen eindrucksvollen Anblick bietet. Von der prächtigen Innenausstattung sind u.a. die herrlichen Mosaiken und die goldene, mit Edelsteinen verzierte Bildtafel „Pala d’Oro“ hinter dem Hochaltar erwähnenswert. Das Kirchenmuseum beherbergt u.a. wertvolle Gobelins (13./16. Jh) und byzantinische Skulpturen aus dem 12. Jh.

PALAZZO DUCALE: Der 1301 im venezianisch-gotischen Stil begonnene Dogenpalast diente in der Republik als Residenz der Dogen und Sitz öffentlicher Behörden. Von der doppelten Arkadenreihe weist die obere Loggia mit ihren 71 Säulen orientalischen Einfluß auf. Die Prunkräume sind mit Fresken und Gemälden ausgeschmückt, die u.a. von Tizian, Tintoretto, Tiepolo und Veronese stammen. Über die um 1600 im Barockstil errichtete Seufzerbrücke (Ponte dei Sospiri), die den Dogenpalast mit den benachbarten Gefängnissen (Prigoni) verbindet, wurden einst die Gefangenen zur Verurteilung geführt.

CAMPANILE: Der 99 m hohe, 1512 vollendete freistehende Glockenturm stürzte im Jahre 1902 ein und wurde 1905-12 wiedererrichtet. Eine Treppe und ein Aufzug führen zur Glockenstube mit der einmaligen Aussicht über die Lagunenstadt.

CA’ D’ORO (Galleria Franchetti): Das 1421-40 erbaute „Goldene Haus“ beherbergt heute eine reiche Sammlung venezianischer Möbel und Bildteppiche des 16. Jh, eine wertvolle Münz- und Medaillensammlung, Büsten und Bronzen, Gemälde (u.a. von Tizian, Tiepolo und Guardi) sowie flämische und holländische Malerei aus dem 17. Jh.

SANTA MARIA DELLA SALUTE: Anstelle einer Kirche des Deutschen Ritterordens wurde 1631-83 der Barockbau zum Andenken an das Ende der Pest errichtet. Mit den beiden Kuppeln und der figurengeschmückten Fassade gehört sie zu den schönsten Kirchen Venedigs. Zur reichen Innenausstattung gehören u.a. die bedeutenden Gemälde von Tizian, Tintoretto und Giordano.

PONTE DI RIALTO: Auf über 12.000 Pfählen errichtet, überspannt die 48 m lange und 22 m breite Rialtobrücke den Canal Grande. Die Steinbrücke, an deren langjähriger Planung schon Michelangelo beteiligt war, entstand 1588-92 anstelle der 1444 eingestürzten Holzbrücke und war bis 1854 die einzige Brücke über den Canal Grande.

MURANO: Am Haltepunkt „Colonna“ erzählt die Granitsäule vom ehemaligen Münzrecht der Insel. An der Fonamenta dei Vereri steht der lombardische Palazzo Contarini aus dem 16. Jh.

Ein Spaziergang entlang den Uferstreifen Fondamenta San Giovanni sowie Colleoni zum Campo Santo Stefano gewährt den Blick auf manche prachtvolle Fassade. Die weltberühmte Glasbläserinsel war für ihren Wohlstand und ihre großzügigen Gartenresidenzen bekannt, ehe sie im 19. Jh schwer mitgenommen wurde. Vom Campo führt die Brücke zur Kirche San Pietro Martiro mit schönen Renaissanceportal (Anfang 16. Jh) und Gemälden im Inneren.

Beachtenswert ist vor allem das Museo Vetrario di Murano. Im ehemaligen Bischofssitz (erbaut 1698) wird in 400 Ausstellungsstücken die Glasbläserkunst seit der Antike belegt.

Warum setzte das nautische Volk auf Glasherstellung, ohne den Rohstoff zu besitzen? Man hatte eine Marktlücke im Mittelalter entdeckt, die zur Goldgrube wurde. Die berühmten sarazenischen Glasbläser in Syrien (11./12. Jh) standen über den Orienthandel sicher Pate, als Venedig die Produktion aufnahm. Und 1291 wurde die Herstellung wegen Feuergefahr auf die Insel Murano verlegt. Von dort wurde ganz Europa mit Spiegeln und edlen Gläsern beliefert, bis im 18. Jh böhmisches Kristallglas dominierte.

Das künstlerische Wunder Muranos ist neben den Gläsern die Basilica Maria e Donato, ein unverfälscht erhaltenes Muster byzantinischen Bauens aus dem Jahr 1140. An den Bogenformen läßt sich deutlich der Unterschied zur Romanik ablesen. Am Langhaus besticht die schlichte Linienführung des Backsteinbaus. Einzigartige Eleganz und Schönheit hingegen zeichnen die als Schauseite ausgeführte Apsis aus: In zwei Geschossen umziehen sie farblich abgesetzte Arkadenbögen, die von zierlichen Doppelsäulen getragen werden.

Das Wolfszahnmotiv trennt die Geschosse wie ein archaischer Reißverschluss. Den Innenraum überwölbt eine Schiffsbauchholzdecke. Das Hauptaltarmosaik stammt aus der Entstehungszeit, ebenso wie der Mosaikfußboden: Pflanzen- und Tiermotive in leuchtenden Farben gebieten historische Ehrfurcht vor den alten Meistern.

BURANO: Das malerische Inseldorf mit den freundlichen bunten Häusern ist die Wiege der Spitzenklöppelei, einem sehr ertragreichen Erwerbszweig der Venezianer vom 16. Jh an. Am Hauptplatz ist die Scuola di Merletti (Spitzenklöpplerschule) mit Ausstellung. Heute ist die Insel auch ein Malerwinkel.

TORCELLO: Torcello war ein bedeutendes Handelszentrum (gegründet im 7. Jh) und Bischofssitz. Mitten in der heutigen Obst- und Gemüseinsel blieben nur zwei einzigartige Kirchenbauten erhalten: Santa Maria Assunta, die Kathedrale, wurde 639 gegründet und 1008 in ihrer heutigen Gestalt geweiht. Sie ist der älteste erhaltene Bau der Lagune. Vor der Fassade wurden Reste des Baptisteriums aus dem 7. Jh. freigelegt. Im Innenraum überzeugt die Weiträumigkeit - offener Dachstuhl, Säulen trennen die Schiffe, der Marmorfußboden fasst zusammen. Größter Kirchenschatz sind der Lettner mit vier Bildtafeln im byzantinischen Stil der Entstehungszeit sowie die Mosaiken. Sie gehen im Presbyterium bis ins 7. Jh zurück: aus dem 13. Jh stammt jedoch die Gottesmutter der Hauptapsis. Das dramatische Jüngste Gericht an der Westwand entstand um 1190. Konzeption und Ausführung in sechs Zonen, vom Weltenherrscher bis zu den Verdammten, sind überwältigend. Die Taufkirche Santa Fosca neben der Basilika, ein Rundbau (11./12.Jh), beweist mit ihren Säulenvorhallen byzantinische Eleganz. Im Inneren sind Holzteile der Kuppelkonstruktion bemerkenswert sowie die verlängerte Apsis.

Vicenza ist eine Stadt in der Region Venetien im Nordosten Italiens. Die Stadt ist bekannt für die eleganten Gebäude, die im 16. Jahrhundert vom Architekten Andrea Palladio entworfen wurden, darunter die Basilica Palladiana und der Palazzo Chiericati, der heute als Kunstgalerie genutzt wird. Der Entwurf für das nahe gelegene Teatro Olimpico, dessen Innenraum einem klassischen Amphitheater ähnelt, stammt ebenfalls von Palladio. Auf einem Hügel außerhalb der Stadt liegt die Villa La Rotonda mit ihren 4 identischen Fassaden.

Bassano del Grappa

Obwohl es in Bassano mehrere Grappa-Destillerien gibt und der Schnaps "Grappa" einer der typischen lokalen Produkte ist, hat der Name der Stadt nichts damit zu tun - sonst müsste die Stadt auch Bassano della (und nicht del) Grappa heißen. Der Name der Stadt hängt vielmehr mit dem naheliegenden Berg "Monte Grappa" (1770 m hoch) zusammen.



Die Hauptattraktion der Stadt ist zweifellos die Brücke "Ponte degli Alpini" (Brücke der Gebirgsjäger), auch "Ponte Vecchio" (Alte Brücke) genannt. Bereits im 13. Jahrhundert existierte hier eine Brücke, das heutige Aussehen geht dagegen auf Pläne des berühmten Architekten Andrea Palladio aus dem Jahr 1569 zurück. Sie wurde im Laufe der Zeit durch Kriege und Hochwasser mehrmals zerstört (das letzte Mal im Jahr 1966) und immer wieder neu aufgebaut.



Die beiden Hauptwirtschaftszweige von Bassano, die Keramik-Industrie und die Grappa-Destillerien sind auch für den Besucher interessant: abgesehen von den zahlreichen Läden in den engen Straßen der Altstadt, in denen man Schnäpse aller Art und die verschiedensten Keramikprodukte kaufen kann, sollte man sich zwei Museen nicht entgehen lassen: das Keramik-Museum ("Museo della Ceramica") in den historischen Räumen des Palazzo Sturm und das Grappa-Museum ("Poli Museo della Grappa") direkt an der Ponte degli Alpini.



Der Monte Grappa (siehe das Foto oben) ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, erreichbar von Bassano durch eine gut ausgebaute Autostraße, heute ist der Berg auch eines der beliebtesten europäischen Fluggebiete für Drachen- und Gleitschirmflieger. Vor allem aber ist er eine Art nationaler Wallfahrtsort geworden: hier und in den umliegenden Bergen wurden in den letzten beiden Jahren des ersten Weltkrieges erbitterte Schlachten ausgetragen. Auf dem Gipfel befindet sich das "Santuario di Monte Grappa", ein monumentales Denkmal und Ossarium für die dort Gefallenen: hier ruhen 12.615 italienische und 10.295 österreichische Soldaten.

PADUA

Padua ist eine der ältesten Städte Italiens. Der Sage nach wurde es von dem Trojaner Antenor um 1184 v. Chr. gegründet. Belegt ist, dass im 4. Jahrhundert v. Chr. am Fluss Bacchiglione ein Fischerdorf entstand. Schnell entwickelte sich die Region zu einem wichtigen Zentrum der Veneter. 302 v. Chr. schlug die paduanische Miliz den spartanischen König Kleonymos zurück.

Nach der Niederlage der Gallier gegen die Römer um 215 v. Chr. wurde das Gebiet der Veneter in das Römische Reich eingegliedert und Padua oder Patavium entwickelte sich zu einer der wichtigsten und reichsten Handelsstädte des Römischen Reiches. 45 v. Chr. erlangte die Stadt den Status eines Municipium. 59 v. Chr. wurde in Padua der römische Geschichtsschreiber Titus Livius geboren.

Der Legende nach soll der Heilige Prosdocimus das Gebiet im 1. Jahrhundert christianisiert haben und erster Bischof von Padua geworden sein. 421 gründeten die Paduaner auf Rialto eine Hafenstadt. Nachdem Padua 452 von Attila zerstört und von Narses wieder aufgebaut worden war, fiel es an die Langobarden. 601 erhob sich die Stadt gegen König Agilulf, der sie nach 12-jähriger blutiger Belagerung eroberte und niederbrannte. Das antike Padua wurde vernichtet; die Überreste des Amphitheaters und einige Brückenfundamente sind die einzigen heute noch erhaltenen Teile.

Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist die als Wallfahrtskirche bedeutende Basilica di Sant'Antonio, Basilika des Heiligen Antonius mit seinem Grabmal sowie dem Hochaltar mit Bronzestatuen von Donatello.

Auf der Piazza del Santo, links vor der Basilika, steht das von Donatello geschaffene bronzene Reiterstandbild des venezianischen Feldherrn Erasmo da Narni, genannt Gattamelata.

An der Südseite des Platzes liegt die Scuola di Sant'Antonio, 1427 als Zunftgebäude errichtet; im Kapitelsaal Fresken von Tizian (Wunder des hl. Antonius) u. a.

Nebenan ist das vollständig mit Fresken ausgestattete Oratorio di San Giorgio (1377-1384).

In der Nähe liegt der Prato della Valle, der drittgrößte Innenstadtplatz Europas, nach dem Roten Platz in Moskau und dem Place de la Concorde in Paris.

Südlich des Prato della Valle erhebt sich die Basilica di Santa Giustina, Basilika der hl. Justina, in der sich das Grab des heiligen Lukas befindet.

Das Bild des Hochaltars von Paolo Veronese (1575) zeigt das Martyrium der hl. Justina.

Der nahe gelegene, 1545 gegründete botanische Garten Orto Botanico di Padova gilt als der älteste noch bestehende botanische Universitätsgarten (Weltkulturerbe). Hier studierte schon Goethe an einer 1585 gepflanzten, noch heute zu besichtigenden Palme das Blattwachstum.

Der Palazzo della Ragione, auch Salone genannt, gilt als das heimliche Wahrzeichen Paduas (errichtet ab 1218). Er steht zwischen der Piazza delle Erbe und der Piazza delle Frutta, wo Paduas große Märkte stattfinden. Das Obergeschoss nimmt der ehemalige Rats- und Gerichtssaal, der eigentliche "Salone", ein, der von einer Schiffskiel-ähnlichen hölzernen Dachkonstruktion überspannt wird.

Westlich des Palazzo della Ragione steht an der Piazza dei Signori zwischen dem Palazzo del Capitano und dem Palazzo del Camerlenghi der Uhrturm, Torre dell'Orologio, mit einer astronomischen Uhr von 1437. Der Triumphbogen wurde 1531 von Giovanni Maria Falconetto vorgesetzt.

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Inkludierte Leistungen

  • Fahrt im komfortablen bus dich weg! Fernreisebus
  • 2 x Übernachtung inkl. Frühstück im Hotel im Raum Kufstein
  • 4 x Übernachtung inkl. Frühstück im **** Hotel Filanda in Cittadella
  • 6 x Abendessen (3-Gang-Menü oder Buffet)
  • 1 x Schifffahrt Tronchetto - Venedig - Tronchetto
  • 1 x Ganztagesausflug Venedig mit Reiseleitung
  • 1 x Stadtführung Venedig
  • 1 x Ganztagesausflug Vicenza und Prosecco Straße inkl. Reiseleitung
  • 1 x Stadtführung Vicenza
  • 1 x Weinprobe mit kleinem Imbiss
  • 1 x Ganztagesausflug Padua und Euganeische Hügel inkl. Reiseleitung
  • 1 x Stadtführung Padua
  • 1 x Stadtführung Bassano del Grappa
  • Headsets für Führungen

Nicht inkludierte Leistungen

Ortstaxe
Evtl. weitere Eintritte

Highlights

  • Erlebnis & Kulturreise
  • 100% Durchführungsgarantie

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